G-BOXX - Series NUCLEON TFR FR 170 | Enduro 130 NUCLEON TFR TFR 170 Size / Rahmengröße S M L XL Fork travel / Gabelfederweg empfohlen ------------- 170 - 200mm --------------- Wheelbase / Radstand 1115 1115 1151 1151 Top tube length / Horiz. Oberrohrlänge 606 606 642 642 Seat tube length / Sitzrohrlänge 380 420 460 500 Seat angle / Sitzwinkel 66° 66° 66° 66° Seatpost / Sattelstützdurchmesser 30,0 30,0 30,0 30,0 Chain stay length / Hinterbaulänge 430 430 430 430 Bottom bracket height / Tretlagerhöhe 37 37 37 37 Head tube length / Steuerrohrlänge 125 125 125 125 Head angle / Steuerrohrwinkel 67° 67° 67° 67° Headtube size / Steuerrohrgröße ------------- 1 1/8” or 1.5” ---------------- Frame weight / Rahmengewicht n.n. Rear travel / Federweg hinten ------------- 190mm ----------------------- Rear shock / Dämpfer Fox Vanilla RC 223 Anodizing surcharged / Aufpreis für Eloxierung? no / nein Tire clearance 26” / Reifenfreiheit 26” 2,7 Tire clearance 24” / Reifenfreiheit 24” 2,7 Tubeset front / Rohrsatz vo. 7005/7020 Tubeset rear / Rohrsatz hi. 7005/7021 TFR Enduro 130 S M L XL ------------- 125 - 150mm --------------- 1070 1100 1130 1160 538 568 598 628 380 420 460 500 73° 73° 73° 73° 31,6 31,6 31,6 30,0 430 430 430 430 17 17 17 17 125 125 125 125 69,5° 69,5° 69,5° 69,5° ------------- 1 1/8” or 1.5” ---------------- n.n. ------------- 150mm ----------------------- FOX Vanilla RC 200 no / nein 2,7 2,7 Down tube / Unterrohr EASTON FS 7005/7021 NucleonTFR TRUAX 24-O VCS-CH DOBO 1.5 A-PLAY-A SSC TAILOR G-BOXX Die G-Boxx ist eine im Hauptrahmen integrierte Getriebebox. Das klassische Tretlager verschwindet und wird durch eine komplett gekapselte Antriebs- und Getriebeeinheit ersetzt. Die G-Boxx vereint alle für den Schaltvorgang relevanten Teile in einem geschlossenen Gehäuse, so dass Verschmutzungen und Beschädigungen ausgeschlossen sind. Dies führt dazu, dass der hohe Wirkungsgrad dauerhaft erhalten bleibt und die G-Boxx die Kraft des Fahrers zum großen Teil in Vortrieb umsetzt. Die G-Boxx umgeht viele Nachteile der Kettenschaltung. Da bei einem Rad mit Kettenschaltung konstruktionsbedingt die Komponenten außen am Rahmen montiert sind, unterliegen sie ständigen Witterungseinflüssen und sind der Verschmutzung ausgesetzt. Hierdurch verringert sich der zunächst (im Neuzustand) sehr gute Wirkungsgrad einer Kettenschaltung drastisch, so dass ein nicht unerheblicher Teil der Kraft zur Überwindung der Widerstände innerhalb der Schaltung aufgewendet werden muss. Des weiteren können die Schaltkomponenten bei einem Sturz oder einer Berührung mit Steinen oder Ästen verstellt, beschädigt oder vom Rahmen abgerissen werden und sind Umwelteinflüssen besonders stark ausgesetzt. So kommen Schmutz und Wasser ungehindert an Schaltwerk, Kette, Kassette und sonstige Bauteile. Um die Funktion zu gewährleisten ist es deshalb erforderlich, dass die Komponenten der Kettenschaltung regelmäßig gewartet werden, das umfasst die Reinigung und das Fetten der Komponenten genauso wie die penible Einstellung. Gerade die verschleißanfälligen Teile wie Kettenblätter und Kette erfordern einen jährlichen Wechsel, mit dem wiederum zusätzliche Kosten verbunden sind. Ein zusätzlicher Vorteil ist auch die Massenverteilung: Für das Fahrverhalten eines gefederten Rades ist das Verhältnis von gefederter zu ungefederter Masse von entscheidender Bedeutung. Je größer die ungefederte Masse im Verhältnis zur gefederten Masse ist, desto kritischer ist das Fahrverhalten des Rades. Durch Fahrbahnunebenheiten verursachte Stöße können bei hoher ungefederter Masse (schweres Hinterrad) nicht optimal vom Fahrwerk abgefangen werden. Deshalb sollte versucht werden, durch geeignete Komponenten die Masse des Hinterbaus möglichst gering zu halten. Im Gegensatz zur Kettenschaltung und zur Nabenschaltung ist das Hinterrad des Fahrrades mit G-Boxx sehr viel leichter, da weder Freilauf, Ritzelpaket, Schaltwerk oder Getriebenabe im Hinterrad vorhanden sein muss. Die ungefederten Massen sind somit kleiner und das Fahrwerk arbeitet sensibler. Es kann eine sehr simple Nabenkonstruktion zum Einsatz kommen, die absolut wartungsfreundlich und weiterhin besonders unempfindlich gegenüber Störfaktoren ist. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Raderhebungskurve der G-Boxx Getriebeanordnung. Die zur Einfederbewegung führende Kraft wirkt nämlich nicht direkt von unten oder gar von hinten auf das Hinterrad, sondern setzt sich aus einem Impuls von vorne und einem Impuls von unten zusammen. Daraus folgt, dass eine gute Raderhebungskurve schräg sowohl nach oben als auch nach hinten führt. Dies kann bei einem Eingelenker dadurch erreicht werden, dass der Drehpunkt der Schwinge weiter nach oben verlegt wird. Dadurch kommt es bei üblichen Antriebssystemen wie der Kettenschaltung jedoch zu einer starken gegenseitigen Beeinflussung von Antrieb und Federung, was beim Fahren zum Beispiel als störendes Wippen empfunden wird. Bei optimal gestalteten Fahrrädern mit der G-Boxx Getriebeanordnung liegt die Drehachse des Getriebeausganges exakt auf dem Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades. Hierdurch kann eine gute Raderhebungskurve erzeugt werden, ohne dabei Nachteile wie Antriebseinflüsse in Kauf nehmen zu müssen. Ein entscheidender Vorteil der G-Boxx gegenüber der Kettenschaltung ist die Möglichkeit des Schaltens ohne Tretbewegung. Es kann im Stehen, beim Rollen, sogar beim Bremsen mit blockiertem Hinterrad geschaltet werden, was besonders beim Abbremsen von Kurven nach einer schnellen Abfahrt und erneutem Beschleunigen oder einem anschließenden Gegenanstieg Vorteile bringt. Ein weiterer großer Pluspunkt der G-Boxx Getriebeanordnung bzw. Nachteil der Kettenschaltung ist das "Abspringen" der Kette: Wenn diese gerade bei Downhill - Einsätzen im Gelände abspringt, kann dies für den Fahrer zu einer gefährlichen Situation führen. Auch können Äste im Bereich des Antriebs dazu führen, dass die Kette abspringt oder sich verklemmt. In einer optimalen G-Boxx Getriebeanordnung läuft diese vollkommen geschlossen innerhalb der tragenden Bauteile der Hinterradschwinge. Ebenfalls als Vorteil der G-Boxx gegenüber den Kettenschaltungen ist der bessere Langzeitwirkungsgrad zu sehen. Bei der G-Boxx Getriebeanordnung liegt der Wirkungsgrad bei etwa 96-98%. Da sich alle für den Schalt- und Kraftübertragungsvorgang relevanten Teile innerhalb eines geschlossenen Gehäuses befinden, sind sie optimal vor Verschmutzung geschützt, weshalb der hohe Wirkungsgrad dauerhaft erhalten bleibt. Wie funktioniert die G-Boxx? Tretlager und Getriebegehäuse bilden eine Einheit und sind mit dem Hauptrahmen fest verbunden. Im unteren Tubus des G-Boxx Gehäuses liegt die Kurbelachse. Im oberen Bereich des Gehäuses ist ein 14 Gang Planetengetriebe montiert. Der Primärantrieb befindet sich auf der rechten Seite. Durch Umdrehung der Tretkurbeln wird am Getriebeeingang des Planetengetriebes intern eine höhere Drehzahl erzeugt. Die innenliegende und feststehende Welle ist fest mit dem linken Außendeckel verschraubt und leitet die Reaktionsmomente des Planetengetriebes ab. Das äußere Gehäuse des schaltbaren Planetengetriebes rotiert während der Tretbewegung und bildet verschraubt mit dem Abtriebsritzel den Getriebeausgang. Das Abtriebsritzel befindet sich axial auf gleicher Höhe wie der rechte Innendeckel. Am Rand des rechten Innendeckels befinden sich zwei Kettenöffnungen. Je nach eingelegtem Gang wird die eingeleitete Umdrehung entsprechend des Übersetzungsverhältnisses an das Abtriebsritzel weitergegeben. Die Sekundärkette läuft auf dem Abtriebsritzel und die Drehmomente werden auf diese Weise zum Hinterrad geleitet. Die Kette läuft, geschützt durch Kunststoff Gleiteinlagen, in den linken Streben der Hinterradschwinge. Konzentrisch zum Abtriebsritzel befinden sich auf der Außenseite der Außendeckel die Schwingenlager zur Befestigung der Hinterradschwinge. Der Drehpunkt des Abtriebsritzels bildet gleichzeitig den Mittelpunkt der Raderhebungskurve. Es erfolgt keine Änderung der Kettenlänge beim Ein- und Ausfedern des Hinterbaus. Das Spannen der Kette erfolgt über horizontal verstellbare Ausfallenden. Weitere Infos findet Ihr unter www.g-boxx.org
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ1OTg=