Zur Vorbereitung drehte ich täglich ein paar kleinere Touren von etwa 1 Stunde auf Singletrails im Mühlhäuser Stadtwald. Ich baute in jede Tour noch eine etwa 2 km lange Passage in einem ausgetrockneten Bachbett ein um schon mal etwas Alpe d Huez Feeling zu bekommen. Dann war es endlich soweit: Megavalanche in Alpe d Huez. Mein Argon AM war natürlich gut vorbereitet. Ich entschied mich für eine Übersetzung von 1:1,92. Diese entsprach einer Riemenscheibe vorne mit 50 Zähnen und hinten mit 26 Zähnen. Damit konnte ich gerade noch die Anstiege ohne schieben nach oben treten und mit ausreichender Trittfrequenz hatte ich auch genügend Endgeschwindigkeit bergab. Die Fulcrum Enduro Laufräder mit Onza IBEX DH Reifen, waren eine „Platten-sichere“ Kombination. Durch den fehlenden Federweg war die Plattengefahr ziemlich hoch und daher durfte bei den Reifen nicht an Gewicht gespart werden. Bei der Federgabel entschied ich mich für die SR Suntour Durolux Gabel mit 160mm Federweg, was für ein Hardtail völlig ausreichend war. Eine Variosattelstütze ist, gerade beim Hardtail, Pflicht. Im Finale startete ich aus der 5. Startreihe und kam auf dem Schnee super zurecht. Am Ende des Gletschers zählte ich nur etwa 10 Fahrer vor mir. Auf den steinigen Singletrails nach Alpe d’Huez musste ich natürlich den Fahrstil etwas an das Bike anpassen. Man kann mit einem Hardtail nur etwa 80-90% vom Fully Speed fahren und muss ständig nach großen Felsbrocken Ausschau halten um sich keinen Platten zu fahren. An den Gegenanstiegen bemerkte ich einen weiteren Vorteil. Durch die große Übersetzung war ich trotz langsamer Trittfrequenz schneller als die Fully Fahrer, die im kleinen Gang bergauf kurbelten. Somit konnte ich die meisten Fahrer, zu meiner Überraschung, bergauf überholen. Nach etwa der hälfte der Strecke lag ich dann schon auf Platz 2. Im unteren Teil der Strecke versuchte ich so viel wie möglich Bremswellen zu umfahren um Kraft zu sparen. Dabei wählte ich manchmal die verrücktesten Linien und bewegte mein Argon AM pausenlos am äußersten Limit. Das Spielen mit der Strecke war einfach genial und lenkte von den schmerzenden Gliedmaßen ab. Diese Platzierung hielt ich bis ins Ziel und gewann damit die Masters Klasse im Challenger Race beim Megavalanche: Als einziger unter 400 Fully Fahrern fuhr ich ein Singlespeed Hardtail. Heute habe ich alle Schmerzen des Rennens vergessen und erinnerte mich nur noch an die schönen Momente der Final-Abfahrt und spiele schon wieder mit dem Gedanken noch einmal mit dem Singlespeed Hardtail an den Start zu gehen. Euer Schneidi I n order to put the GATES Carbondrive system through its paces, I built myself an Argon AM single- speed using the new Gates Center Track System. The silent propulsion, freedom from maintenance and the combination of a lightweight yet sturdy bike, was an entirely new experience for me. I was wondering where I could find a place with all the elements of snow, mud, dust and water on one single descent. Right - there is no better spot for this than the Megavalanche, Alpe d’Huez. And so my idea was born to compete in one of the longest and most challenging downhill races in the world on a Single-speed hardtail. Not only it be the ultimate test for me but also for the new Gates Center Track System. To prepare, I went for a couple of short bike rides on single-trails for about an hour every day in the Mühlhäuser forest. I included a longer leg of about 2km in a dried up riverbed on each ride in order to get a bit of an ‘Alpe d’Huez feeling’. And then the day came: Megavalanche, Alpe d’Huez. My Argon AM was perfectly prepared. I had decided on a ratio of 1:1.92. This corresponds to a sprocket of 50 teeth at the front and 26 teeth at the back. It was just right to allow me to pedal up the climbs without having to push my bike, and peddling

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